filmabend

Anschließend Diskussion mit den Regisseuren Hans Panner und Peter Wagner

 

Donnerstag, 13. Feber 2025 * 19:00 Uhr

Eintritt frei

AMEN SAM SO AMEN SAM

Film von Hans Panner / 16 mm / 34 min
Filmessay über Gegenwart und Vergangenheit der Roma im Burgenland, gedreht 1993 und aus gebotenem Anlass 1995 ergänzt und aktualisiert.

Paula Nardai (gestorben 1999), KZ-Überlebende und Hauptfigur im Film, im fiktiven Dialog mit ihrem Vater: Der Titel „Amen sam so amen sam“ bedeutet „Wir sind, wer wir sind“ und ist Programm und Wunsch zugleich: Er bringt die Bestrebungen der burgenländischen Roma zum Ausdruck, sich als Angehörige einer über Jahrhunderte verfolgten Volksgruppe wieder auf die eigenen Beine zu stellen, sich der Assimilation zu widersetzen und echte Integration zu fordern.

STEFAN HORVATH – „ZIGEUNER“ AUS OBERWART

Eine filmische Hommage von Peter Wagner / 2004 / 92 min

Stefan Horvath, Jahrgang 1949, lebt in der Roma-Siedlung in Oberwart.
1995 verlor er bei der Detonation der Oberwarter Rohrbombe unweit der Siedlung einen Sohn. Danach litt er an Schlafstörungen zu jener Nachtzeit, als die Detonation passierte, bis er eines Tages ein probates Mittel zur Überbrückung dieser Zeit fand: Er begann zu schreiben. Stefan Horvath will mit seinen Erzählungen den Roma seiner Heimat eine Erinnerung nachliefern, von der er glaubt, dass sie vielfach befreiende, wenn auch teilweise schmerzhafte Wirkung haben könnte.

Ohne Kunst und Kultur wird's still!
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