Ohne Kunst und Kultur wird's still!
#kunstistsystemrelevant
OFFENES HAUS – OFFENE BÜHNE
Geri Unger: ICH – MEIN LEBEN UND ICH – KEINE PANIK
Samstag, 07. Feber 2026 * 19:30 Uhr
Eintritt: € 21,–
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt „Vanilla Aid“ – www.vanilla-aid.at
(1/3 des Eintrittspreises geht direkt ans Vanilla-Aid-Projekt)
Geri Unger eröffnet mit seinen beiden Protagonisten einen weit gesteckten Spielraum. ireG gejagt von Geri und vice versa …Keine Panik! Es ist nicht das klassische Fluchtverhalten, das hier das Tempo bestimmt, sondern der Wechsel zwischen den Polen einer gelebten und irrealen menschlichen Existenz. Geri ist reichlich schnell in seinen Gedankensprüngen – zu langsam für ireG und zu flott für die zweiten Verfolger, sprich das Publikum. Ein hochriskantes Termingeschäft im Dalli-Dalli-Lachzirkus! Er bewegt sich musikalisch hakenschlagend (wie ein Hase) und künstlerisch-geschmeidig (wie ein Kätzchen) um sich und seinen eigenen tiefgründigen Schatten. Dieses trickreiche Paar (Walter Matthau und Jack Lemmon lassen grüßen) findet bisweilen Gefallen daran, uns aufs Glatteis zu führen. Es wird sich zum Glück aber niemand wehtun – kein Knochenbruch in Sicht! Dem Zwerchfell hingegen könnte beim Tierarzt aber durchaus ein Muskelkater wegen Überlastung diagnostiziert werden. Das Zwiegespräch mit seinem Partner ireG ist so voll unterschiedlicher und witziger Begebenheiten, wie wir Geri nun mal kennen: leibhaftig und voller Elan dürfen wir mit den beiden ungleichen Zwillingen den burgenländischen Marathon von Haus zu Haus und mit der Kirche ums Dorf mitlaufen. Da ist bei allen Beteiligten Durchhaltevermögen gefordert. Ein Comedian mit frei gestalteter Persönlichkeitsstörung wird auf uns losgelassen …
Buschenschwank at its best! Prost – Mahlzeit!
„Ich kenne Geri Unger seit 45 Jahren, seit dem unverhofften Erstehen eines Jugendhauses in Oberwart, aus dem ein knappes Jahrzehnt später das OHO –
Offenes Haus Oberwart wurde. Seitdem hat ihn dieses Haus, so wie auch mich, begleitet – oder anders gesagt: Seitdem hat er das Haus begleitet. Denn er war und ist immer da, wenn es ihn braucht. Auch das ist eine Art konsequenter Lebensführung: wach zu sein in seinem Blick auf die Dinge, die anstehen. Und das in einem Gebilde, das einem zwar nicht gehört, dem man selbst aber in irgendeiner Weise angehört.“ Peter Wagner