Ohne Kunst und Kultur wird's still!
#kunstistsystemrelevant
offen.
Ausstellung
Sonntag, 27. April 2025 * 10:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
Eintritt frei
Die Austellung ist von 29.4. bis 2.5.2025 jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr zu besichtigen.
Stefanie Hintersteiner
geb. 1990, Wien, lebt und arbeitet in Wien;
Malerei, Zeichnung, Siebdruck
Anastasiia Kuzina
geb. 2008, Ukraine, lebt und arbeitet in Oberwart, Schülerin der HLW Pinkafeld;
Malerei
Darina Racz
geb. 1966, Bulgarien, lebt und arbeitet in
Grosspetersdorf, lehrt an der HLW Pinkafeld;
Malerei
Victor Sales
geb. 1980, Guatemala, lebt und arbeitet
in Donnerskirchen;
Grafik, Drucktechnik, Materialbearbeitung
Am Sonntag, den 27. April sind im Mittel- und Südburgenland die Türen zu den Künstler:innenateliers und Kulturinstitutionen geöffnet. „offen.“ ist eine Initiative des Landes Burgenland. Ziel ist, bildende Kunst im Burgenland sichtbar und frei zugänglich zu machen. Hier im OHO laden wir dieses Jahr vier künstlerische Positionen des aktuellen Schaffens ein.
stefanie hintersteiner
Hat einen experimentellen Zugang zum Siebdruck entwickelt, der intuitiv ins Malerische reicht. In ihrer künstlerischen Praxis strebt sie ein offenes Verständnis von Malerei und Grafik an, indem sie kontinuierlich die Möglichkeiten und Grenzen dieser Medien reflektiert. Ihre Arbeiten drehen sich um die Fragen nach Übersetzung, Ausdruck und Erhalt der zeichnerischen Geste.
Darüber hinaus beschäftigt sie sich in ihrer Praxis konsequent mit diversen „Rahmen“ und fordert deren teils einschränkenden Bedingungen heraus. Dabei experimentiert sie mit Form und Farbe, Linie und Fläche. Sie zerlegt, kombiniert, erweitert, transformiert und lotet in der Wiederholung vielfältige Möglichkeiten aus. So werden Grenzen stets von Neuem gezogen und der Rahmen unterschiedlich definiert. Ihre Malereien sind jedoch nicht Begrenzung, sondern Brücke und Verbindung zwischen Fragmenten, die sich verschieden gruppieren und auf diese Weise auch stets anders kontextualisieren lassen.
Die Malereien, die bei der Ausstellung offen25 zu sehen sind, bilden einen Querschnitt ihrer künstlerischen Praxis.
www.stefaniehintersteiner.com


darina racz
Mag. Darina Racz wurde 1966 in Plovdiv, Bulgarien geboren. Von 1979 bis 1984 besuchte sie das Kunstgymnasium „Tsanko Lavrenov“ in Bulgarien, machte ihren Abschluss in Pädagogik der bildenden Künste, Ästhetik und Kunstgeschichte. Anschließend studierte sie an der Universität „St. Kiril und Metodii“ in Veliko Tarnovo, Bulgarien mit den Schwerpunkten Pädagogik der bildenden Kunst, Malerei, Ästhetik und Psychologie mit erfolgreichem Abschluss 1993. Ihre Freude für das Unterrichten und ihre Liebe zur Malerei kann man an ihrem Werk und auch an den spannenden Ergebnissen ihrer Schüler:innen erkennen.
Das Motto „Kunst rettet das Leben“ zeigt sich immer wieder in Racz‘ Zugang zum künstlerischen Ausdruck. Das Kolorit vieler Werke ist von der Natur sowie ihren Erlebnissen und den Gedanken über das Mensch- und Frausein geprägt. Zentrale Impulse erwachsen aus der femininen Gefühlswelt und stellen sich auf der Leinwand zur Diskussion. Umrahmt von symbolträchtigen Einflüssen aus traditionsbedingter Ikonenmalerei und jugendstilhafter florarer Mustervielfalt öffnet sich ein tiefer Einblick in ein sehr persönliches Œvre.
Bild links © Darina Racz
victor sales
Der ursprünglich aus Guatemala stammende Künstler Víctor Sales ist seit 2012 in Österreich und hat gemeinsam mit anderen Künstler:innen bereits mehrere Kunstprojekte ins Leben gerufen, wie beispielsweise das ART HOUSE PROJECT oder die Kunstmesse TRANSFORM-ARTE. Die Kunst hat ihn schon immer interessiert, ebenso wie die Fotografie und vor allem auch die Poesie, die in seinen Werken oft eine zentrale Rolle spielt.
„Metall. Es ist die Basis meiner Kunst – aus zwei gegensätzlichen und sich ergänzenden Gründen: die Unbeständigkeit der reflektierenden Oberfläche und die Beständigkeit der Intervention. Der Akt der Intervention schafft einen Kontext, in dem die Flüchtigkeit der Reflexionen betrachtet und vielleicht vorübergehend verstanden werden kann. Dafür verwende ich verschiedene Farben – Tinten oder Marker – und Säuren, um das Metall zu ätzen. Dadurch kreiere ich etwas Dauerhaftes auf den sich ständig ändernden Reflexionen des Metalls.
Gegenwärtig erforsche ich die Welt der Portraits und Silhouetten. Manchmal reichen Vorder- und Hintergrund aus, gelegentlich ist eine zusätzliche Dimension notwendig. Jedes Kunstwerk bedarf einer individuellen Herangehensweise, das liegt an meinem unersättlichen Bedürfnis, die Traumwelt und den Quantenbereich zu erkunden. Die Möglichkeiten dazu sind endlos, doch wenn man sie in den richtigen Kontext setzt, kann man einen Blick auf die andere Seite werfen.“
Im OHO werden Drucke und Ätzungen auf Metallplatten (Aluminium) gezeigt.


Anastasiia Kuzina
Malereien und zeichnerische Experimente auf Leinwand und Papier. Details zur Person folgen.